Kettensägen vernichten die Natur auf Usedom!
Samstag, 02. Oktober 2010Viele Menschen, die auf der Insel Usedom einmal im Urlaub mit mit dem Fahrrad unterwegs waren, kennen die schöne Strasse mit Bäumen zwischen Benz und Katschow. Es ist der beliebte Radweg vom Seebad- Bansin zum Wasserschloss Mellenthin. Hier wurden auf der Strecke zwischen Labömitz und Katschow alle Bäume der Kettensäge geopfert. Es bietet sich ein Bild sinnloser Zerstörung. Alle Liebhaber der Natur auf der Insel verlieren einen der schönsten Radwege. Die Verantwortlichen und Täter sind sich dessen bewusst, dass hier ein Verbrechen an der Landschaft, und an der Natur begangen wird. In großer Eile werden alle Baumstämme beseitigt. Es bleiben Baumstümpfe zurück, dort wo vorher eine Landschaft zum Radfahren, Wandern und verweilen einlud. So entstand die „Straße der blutenden Bäume“ als Kunstaktion. Aus der einfachen Verbesserung einer kleinen Dorfverbindung zwischen den kleinen Inseldörfern Katschow und Labömitz wurde eine Vernichtungsschlacht gegen Baumriesen und Apfelbäume. Das konnte man nur noch mit „Landart“ beantworten. So bietet sich dem radelnden Touristen nun die Seltenheit einer „Strasse der blutenden Bäume“. Man darf annehmen, dass das Kunstwerk wird noch eine Weile zu sehen sein wird, so lange bis die Baumstümpfe beseitigt werden, weitere Infos und Bilder gibt es bei www.Spielbrunnen.de, und www.designpaedagogik.de und später bei Fertigstellung der Strasse wird es eine Strassenausstellung geben. Wie hier auf Usedom, so sieht man auch beim Thema Stuttgart 21 das Grundsatzproblem: die Zerstörungen sind legal, die Betroffenen eine Minderheit.